Aktuelles

Einladung zum Josefi-Konzert 2019 der Musikkapelle Nußdorf  im Chiemgau (09.02.2019)

Bericht Einweihung Probenraum für die Musikkapelle Nußdorf (08.09.2018)

Im Rahmen der Einweihungsfeierlichkeiten für das neue Grundschulgebäude in Nußdorf wurde auch das neue Vereinsdomizil der Musikkapelle Nußdorf - ein schmucker, moderner Probenraum, der im Südflügel der Grundschule im Obergeschoss geschaffen wurde – seiner Bestimmung übergeben. Andreas Wimmer, 1. Vorsitzender der Musikkapelle Nußdorf, freute sich über die neue Heimat für die Musiker. „Ohne Heim – kein Verein“, das habe er bei der Gründung der Musikkapelle vor sechs Jahren den Mitgliedern versprochen. Mit dem Bau der neuen Grundschule bot es sich geradezu an, dort auch das Musikheim zu integrieren, berichtete Wimmer. Die Gemeinde habe den Rohbau und die Hülle des Vereinsheimes geschaffen, der Innenausbau erfolgte vollständig auf Kosten der Musikkapelle. Mehr als 900 Stunden Eigenleistung wurden erbracht und 179.000 Euro für die Ausstattung ausgegeben. Durch Zuschüsse von LEADER, dem Förderprogramm für den ländlichen Raum, und aus dem Kulturfonds sowie durch Spenden, Sponsorengelder und Eigenmittel konnte das neue Musikheim geschaffen werden. Für Wimmer ist die Verbindung von Musikheim und Schule beispielhaft. Er freue sich deshalb auf eine gute Zusammenarbeit und ein gutes Miteinander von Schule und Musikkapelle. Monika Leiser, Vorstandsmitglied der LEADER-Aktionsgruppe „Chiemgauer Seenplatte“ betonte, dass mit dem Zuschuss für den Probenraum Brauchtum und Gemeinschaft unterstützt und gefördert werde. Das neue Musikheim sei ein gelungenes Beispiel bürgerschaftlichen Engagements für die Stärkung des ländlichen Raumes. Mit einer öffentlichen Probe lieferte die Musikkapelle den Einweihungsgästen im Probenraum dann auch gleich den Beweis, dass das Geld hier gut angelegt ist. Nach dem Bericht von Peter Volk in den „Nußdorfer Nachrichten“

Symbolische (Noten-)Schlüsselübergabe von Nußdorfs Bürgermeister Hans Gnadl an den Vorsitzenden der Musikkapelle Andreas Wimmer (links). Foto: Peter Volk

Bericht zum Josefi-Konzert 2018 der Musikkapelle (18.04.2018)

Blasmusik in Lederhose und Dirndl, in Frack und Abendkleid
Viel gelobtes und erfolgreiches Jahreskonzert der Musikkapelle Nußdorf 
„Musik ist Trumpf“ – unter diesem Motto stand das Jahreskonzert der Musikkapelle Nußdorf im Marstallsaal auf Schloss Pertenstein. Und den hohen Trumpf, den das Blasorchester mit ihrem, das Publikum begeisternden Konzert ausspielte, wurde am tosenden Applaus und am vielfachen Lob für die musikalischen Darbietungen und den Melodienreigen deutlich. Das Publikum im vollbesetzen Konzertsaal war sich einig: Die Kapelle schafft es von Jahr zu Jahr ihr ohnehin hohes Niveau und Können immer wieder aufs Neue zu steigern und sich selbst zu übertreffen.
Den Auftakt machten die Nachwuchsbläser des seit sechs Jahren bestehenden Musikvereins. Die Buben und Mädchen begannen das Konzert mit „Star Wars“, der Filmmusik von John Williams zum Science-Fiction-Klassiker, in Deutsch „Krieg der Sterne“. Es folgte „Hit the road Jack“ von Ray Charles, das soviel heißt wie „Schau, dass di schleichst.“ Dieser Aufforderung kamen die jugendlichen Musikanten, 21 an der Zahl, erfreulicherweise nicht nach, sondern legten mit „Smoke on the water“ von Deep Purple, einem der bekanntesten Werke der Rockmusik nach. Als Zugabe verwöhnte das Jugendorchester mit dem „Lied der Schlümpfe“, dazu passend behütet mit Schlupfmützen. Den Dirigentenstab gab Elmar Walter, Kapellmeister der Nachwuchsbläser wie der Musikapelle, für dieses Stück an Jugendleisterin Stefanie Brunner weiter und würdigte damit ihren außerordentlich engagierten Einsatz für die Jugendarbeit.
Das große, rund 40 Musiker umfassende Blasorchester eröffnete mit “Jubelklänge“, von Ernst Uebel und bot mit dem fröhlich stimmenden Marsch einen fulminanten Beginn des zweiten Konzertteils. Es folgte „Dublin Dances“ von Jan van der Roost, mit dem die Zuhörer nach Irland, auf die grüne Insel geschickt wurden. Das abwechslungsreiche Stück ist eine Verknüpfung von drei bekannten irischen Melodien. „Großherzog Friedrich von Baden“ so der Titel des folgenden, international bekannten Werks, komponiert von Karl Haefele, einer der elegantesten deutschen Militärmärsche, der von der Musikkapelle eindrucksvoll präsentiert wurde.

Während die Musikkapelle im ersten Teil des Konzertabends in Tracht mit Lederhose und Dirndlgewand auftrat überraschte sie nach der Pause mit festlicher Bekleidung in Anzug mit Krawatte und Abendkleid, Dirigent Walter sogar in Frack, passend zu den folgenden Melodien. „Musik ist Trumpf“ – dieses Stück von Heinz Gietz und Titelmusik der einstigen Samstagabendshow mit Peter Frankenfeld, erinnerte viele im Publikum an vergangene Fernseh-Legenden, ebenso wie die Titelmelodie von „Im weißen Rössl“, in Berlin 1930 als Singspiel uraufgeführt, aber besser bekannt aus Verfilmungen, besonders die mit Peter Alexander, in der Geschichten im gleichnamigen Hotel in St. Wolfgang im Salzkammergut erzählt werden. Josef Strauß aus der berühmten österreichischen Komponistenfamilie schrieb 1869 das Stück „Feuerfest“ aus Anlass des Verkaufs des 20.000. Tresors einer Wiener Herstellerfirma. Als besonderer Effekt und als Widmung an das Schmiedehandwerk erklingt während der Komposition immer wieder ein rhythmischer Schlag auf einen Amboß. Dafür sorgte Martin Steiner, Schlagzeuger der Kapelle. Eine ähnliche „Schlagwerker-Einlage“ gab es auch bei der „Heimwerker-Polka“ von Franz Sprenzinger – ein Solo für Werkzeug und Blasorchester. Zu den Klängen des Orchesters gab es rhythmische Hammerschläge und zwei der Musiker zimmerten nebenbei gleich noch einen kleinen Stuhl. Standfest und stabil, wie Bürgermeister Hans Gnadl durch Sitzprobe testete. Ein besonderer Ohrenschmaus die „Tränen der Liebe“, ein Walzer von Franz Bummerl, Mitgründer der Original Egerländer Musikanten, und deshalb ein Stück ganz nach Ernst-Mosch-Manier. Nicht weniger wohltuend „My Dream“, eigentlich ein Solo für Flügelhorn und Blasorchester. Als Solisten bei dieser berührenden Blasmusik-Pop-Ballade spielten Christian Niederbuchner (Basstrompete), Franz Niederbuchner (Trompete) und Peter Niederbuchner (Saxophon). Musikalisch zurückversetzt in die Pionierzeit der Fliegerei wurde das Publikum mit „Die tollkühnen Männer“ von Ron Goodwin und an den Film aus 1965, bei dem es um einen Wettflug in „fliegenden Kisten“ über den Ärmelkanal ging. „Richt`ge Männer wie wir“ – das deutsche Ohrwurm-Titellied sangen die Wahoizner Sänger und präsentierten sich dazu in passendem Flieger-Outfit in Lederjacken mit Pilotenhauben und –brillen. Danach spielte die Kapelle „Berliner Luft“, das als inoffizielle Hymne Berlins bekannte Stück - ein im Marschmusik-Rhythmus 1904 von Paul Lincke komponiertes Operettenlied. Ebenso wie dieses Stück von den Berliner Philharmonikern beim Saisonabschlußkonzert in der Waldbühne traditionell am Ende gespielt wird, plazierte es die Nußdorfer Musikkapelle am Ende des zweistündigen Programms. Das Publikum belohnte die Musikanten für den mitreißenden und wohltuenden Konzertabend mit langem und lobendem Applaus, so dass Kapellmeister Walter und sein Orchester nicht umhin konnten Zugaben zu geben. Als erster Bonus wurde der „Radetzky Marsch“ von Johann Strauß geboten. Beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker klatscht dazu traditionell das Publikum „nach Dirigat.“ Das machte sich auch Kapellmeister Walter zu Eigen und wies das Publikum zum Klatschen an. Den “Fliegermarsch“ spielte die Kapelle als Zugabe Nr. 2. Hermann Dostals Werk aus der Operette „Der fliegende Rittmeister“ ist einer der populärsten österreichischen Märsche, der auch bei der deutschen Bundeswehr als Traditionsmarsch eingesetzt wird. Ganz am Ende des Jahreskonzerts, als die Bayern-Hymne gespielt wurde, erhob sich das Publikum von den Sitzen, was jedoch auch als stehende Ovation und Hommage an die Musikkapelle und das tolle und bereichernde Konzert verstanden werden darf. pv.

Musikkapelle Nußdorf bei Bezirksmusikfest „getauft“ (09.07.2016)

45 Musikkapellen mit 2.000 Musikantinnen und Musikanten, die mit ihrem Gemeinschaftsspiel weithin hörbar waren, das beeindruckende Bild des „Musikantengrußes“, bei dem alle Musiker ihr Instrument gen Himmel strecken, ein gewaltiger Festzug mit vielen schön geschmückten Kutschen und Festwägen: Das war der Festsonntag des Bezirksmusikfestes des Chiem- und Rupertigaus, das zusammen mit dem Gründungsfest der Musikkapelle Nußdorf Anfang Juni gefeiert wurde.
Vor dreieinhalb Jahren, im Dezember 2012, wurde die Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau gegründet. Dieses freudige Ereignis wurde nun verbunden mit dem 49. Bezirksmusikfest des Chiem- und Rupertigaus gefeiert. Bezirksvorsitzender Robert Koch zeigte sich erfreut, dass sich die junge Kapelle dazu entschlossen hat, da es in den vergangenen zwei Jahren kein Bezirksmusikfest mehr gab.
„Wie die Geburt eines Kindes ein Ereignis neuen Lebens ist und gefeiert wird, so auch die Gründung eines Musikvereins“, betonte Pfarrer Ionel Anghel in seiner Ansprache beim Festgottesdienst, der auf einem Freialtar neben der Pfarrkirche St. Laurentius stattfand. Und wie ein Kind getauft wird, so auch die Musikkapelle. Dass er die Taufe des jüngsten Nußdorfer Vereins durchführen dürfe, freue ihn ganz besonders, denn Taufen seien für ihn als Seelsorger eine seiner Lieblingstätigkeiten, sagte der Pfarrer.



Die Vorstandschaft habe sich für das große Fest in Bürgermeister Hans Gnadl nicht nur einen Schirmherrn gesucht, sondern auch einen Taufpaten. Als „Göd“ kam Staatsminister Dr. Marcel Huber nach Nußdorf, der zugleich Präsident des Musikbundes für Ober- und Niederbayern ist. Pfarrer Anghel bat Marcel Huber, seine Hand auf die Schulter vom Vorsitzenden der Musikkapelle, Andreas Wimmer, zu legen. Symbolisch sei so die Taufe des jungen Musikvereins vollzogen. Dann segnete er den neuen Verein und dessen Mitglieder, „der Schwung in die Gemeinde bringt, schön laut ist und Jung und Alt miteinander verbindet“, so der Seelsorger. Der Verein möge ein Segen sein, der die Freude der Musik zu den Menschen bringt und als Gemeinschaft zusammenhält, wünschte Pfarrer Anghel.
In seiner eingängigen und mit Applaus belohnten Predigt zählte der Pfarrer die vielen positiven Eigenschaften des neuen Musikvereins auf, die ihm quasi in den Namen „Nußdorf“ geschrieben sind. N steht für „nüchtern“, oder falls nicht uneingeschränkt erfüllbar für „narrisch guad“. U für „urig“, S für „schlau“ und „schüchtern“, D für „düchtig“ – fränkisch ausgesprochen. O stehe für „Ovationen“ beim Musizieren, R für „resolut“ – in ihrer Würde selbstbewusst und F für „fromm“. Der Glaube sei wichtig für einen Verein, das habe die Musikkapelle schon vielfach bewiesen, lobte Pfarrer Anghel. Den neuen Verein zu taufen, sei die Konsequenz der „Frömmigkeit des Vereins“ gewesen, so der Pfarrer. Der Festgottesdienst wurde von der Jubelkapelle Nußdorf mit Stücken umrahmt, die Kapellmeister Dr. Elmar Walter eigens für den Gottesdienst komponiert hatte.
In den Grußworten nach Ende des Gottesdienstes zeigte sich Bürgermeister Hans Gnadl stolz, einen aktiven Verein in der Gemeinde zu haben, der in kürzester Zeit sehr viel auf die Füße gestellt habe, die Jugend intensiv fördere und gleich auch das Bezirksmusikfest ausrichte.
MON-Präsident und „Taufpate“ Marcel Huber betonte, Tradition bedeute nicht nur „Asche bewahren“, sondern auch „Glut weitertragen“. „Tradition muss leben, ist etwas aktives, bedeutet Arbeit, aber auch viel Freude“, so Huber. Die neugegründete Musikkapelle Nußdorf sei das beste Beispiel dafür „aktive, moderne Tradition“.
Robert Koch, der Vorsitzende des Bezirksmusikverbandes Chiem- und Rupertigau, freute sich über das neue und jüngste Mitglied des Bezirks. „Wenn man wartet, bis etwas passiert, passiert nichts“ – die Nußdorfer hätten eine ganz andere Einstellung, hohe Motivation, für die Koch dankte und zum gelungenen Fest gratulierte.
Bevor sich der Festzug in Bewegung setzte, dirigierte Bezirksdirigent Wolfgang Nobis und Nußdorf’s stellvertretende Kapellmeisterin Theresa Mayer je einen Marsch, bevor Dr. Elmar Walter zum Abschluss die Bayernhymne dirigierte. Ein wirklich eindrucksvoller Augenblick bot sich den vielen 100 Zuschauern dann beim Anblick des „Musikantengrußes“.

45 Kapellen aus dem Chiemgau und Rupertiwinkel und die weit angereisten Kapellen aus Nußdorf am Attersee und Nußdorf am Bodensee begeisterten beim Marschieren und Musizieren die vielen Zuschauer an den Straßenrändern und ernteten dafür vielfach Applaus. Das Bezirksmusikfest klang im Festzelt mit einem Mittagskonzert, dem Ehrenspiel mehrerer Kapellen sowie einem gemütlichen Beisammensein aus, zu dem die Weißbier-Musi aus Anger spielte.
Dem Gründungs- und Bezirksmusikfest ging eine Festwoche voraus. Zum Festauftakt am Mittwoch waren die Wirtshausmusikanten mit ihrem Programm "Jetz geht's auf ... im Wirtshaus" zu Gast. Dabei begeisterten die Tanngrindler Musikanten mit zünftiger Blasmusik, die Couplet AG strapazierte die Lachmuskeln des Publikums und Traudi Siferlinger moderierte souverän den gelungenen Festauftakt, bei dem zu Beginn Schirmherr Hans Gnadl das erste Fass des Festbieres angezapft hatte, das vom Hofbräuhaus Traunstein eigens für die Festlichkeiten gebraut wurde. Am Donnerstag rockte die Keller Steff BIG Band die Bühne im Nußdorfer Festzelt. Dabei konnten die Besucher des Konzerts gar nicht anders, als auf der Tanzfläche zu tanzen und mitzusingen. Am Freitag gab es beste Stimmung beim Weinfest mit der Gruppe "zwoa moi zwoa". Der Samstag Abend stand ganz im Zeichen der Blasmusik. Die Festkapelle wurde von den Kapellen aus Nußdorf am Inn, Nußdorf am Attersee und Nußdorf am Bodensee unterstützt, wobei der geplante Sternmarsch wegen der unbeständigen Witterung entfallen musste. Deshalb wurde das Standkonzert samt Totengedenken kurzerhand ins Festzelt verlegt. Später am Abend bot die Kapelle "Schabernack", unter der Leitung von Nußdorf's Kapellmeister Elmar Walter, böhmisch-mährische Blasmusik der Spitzenklasse. Die vielen Besucher dieses Abends waren begeistert.

Festbierprobe macht Freude auf das Bezirksmusikfest (09.05.2016):

Das Festbier ist gebraut und hervorragend im Geschmack – davon konnte sich der Festausschuss mit ihrem Schirmherrn Hans Gnadl erst kürzlich im Sudhaus des Hofbräuhauses Traunstein überzeugen. Das Organisationsteam aus Nußdorf wurde von Bräu Maximilian Sailer und Verkaufsleiter Andi Hell begrüßt. Nachdem Vorstand und Festleiter Andreas Wimmer ein Fass des Gerstensaftes angezapft hatte, wurde in gemütlicher Runde, bei Musik und Brotzeit, auf das bevorstehende Bezirksmusikfest angestoßen. Zu Beginn der Jubiläumswoche gastiert beim Festauftakt am Mittwoch, 1. Juni die Couplet AG zusammen mit den Tanngrindler Musikanten und der beliebten Fernsehmoderatorin Traudi Siferlinger mit ihrem Programm „Jetzt geht’s auf.... im Wirtshaus“. Am Donnerstag, 2. Juni kommen junge und jung gebliebene beim Konzert der Keller Steff BIG Band sicherlich auf ihre Kosten. Als Vorband spielt die Alex Cumfe Band. »Es gibt noch Karten – jetzt Tickets sichern!« Vorverkauf im Nußdorfer Dorfladl, Hofladen Boden-Schatz, Kiosk Hörterer am Maxplatz, Wochenblatt Traunstein, Tankstelle Wallner oder online unter www.mk-nussdorf-chiemgau.de. Am Freitag, 3. Juni gibt’s beste Weinfeststimmung mit der bekannten Gruppe „zwoa moi zwoa“. Das Festwochenende, am 4. und 5. Juni, steht ganz im Zeichen der Blasmusik. So findet am Samstag ab 18.00 Uhr ein Standkonzert auf dem Kirchenparkplatz mit 4 „Nußdorfer“ Musikkapellen statt. Im Anschluss marschieren die Musikkapelle Nußdorf am Bodensee, Nußdorf am Attersee und Nußdorf am Inn zusammen mit der Festkapelle sternförmig zum Festzelt, indem der Abend der guten Nachbarschaft, Vereine und Betriebe abgehalten wird. Zur Unterhaltung spielt die Festkapelle Nußdorf und die böhmische Spitzenkapelle „Schabernack“ unter der Leitung von unserem Kapellmeister, Dr. Elmar Walter, auf. Der Festsonntag startet morgens um 5.00 Uhr mit dem Weckruf, ab 7.30 Uhr mit dem Empfang der Musikkapellen und Vereine und ab 9.15 Uhr mit dem Kirchenzug zum Kirchenvorplatz, wo am Freialtar ab 10.00 Uhr der Festgottesdienst gefeiert wird. Im Anschluss findet ein Gemeinschaftsspiel der ca. 45 Musikkapellen und der „Musikantengruß“ statt. Ein wirklich eindrucksvoller Augenblick! Der Festumzug durch Nußdorf wird mit den Ortsvereinen und vielen Kutschen und Festwägen komplettiert. Zum gemütlichen Beisammensein im Festzelt geben mehrere Musikkapellen ihr Ehrenspiel zum Besten, bevor die Weißbier-Musi aus Anger ab 15.30 Uhr den Festausklang einläutet.

Das Festbier für die Jubiläumswoche zum Bezirksmusikfest wurde verkostet und für bestens geeignet befunden. Auf ein schönes Fest in Nußdorf stießen an (von links) Stefanie Brunner, Stephan Mirbeth, Alfons Osenstätter, Hermann Rächl, Bernhard Posch, Elmar Walter, Andreas Wimmer, Hans Gnadl, Maximilian Sailer und Andi Hell.

Ortseingangsbanner kündigt Festwoche an (27.04.2016):

Die Nußdorfer Festtage rücken näher...
Festprogramm zum bevorstehenden Bezirksmusikfest an den Ortseingängen angebracht

Das Gründungs- und Bezirksmusikfest vom 1. bis 5. Juni 2016 rückt immer näher. Deshalb wurde kürzlich an den Ortseingängen von Nußdorf und den umliegenden Gemeinden ein Transparent aufgestellt, das auf die Nußdorfer Festtage hinweist. So haben alle Autofahrer das gesamte Festprogramm auf einen Blick. Die Musikkapelle wirbt damit selbstverständlich auch für viele Besucher an den fünf Veranstaltungstagen.
Der Festauftakt am Mittwoch, 1. Juni startet mit der Couplet AG zusammen mit den Tanngrindler Musikanten und Traudi Siferlinger mit ihrem Programm „Jetzt geht’s auf im Wirtshaus“. Am Donnerstag kommen Junge und Junggebliebene beim Konzert vom Keller Steff und BIG Band mit Sicherheit auf ihre Kosten. Karten für beide Veranstaltungen gibt es an verschiedenen Vorverkaufsstellen (Dorfladl Nußdorf, Hofladen Boden-Schatz in Mögstetten, Wochenblatt Traunstein, Kiosk Hörterer am Maxplatz und Tankstelle Wallner in Matzing) oder online zu kaufen. Am Freitag gibt’s beste Weinfeststimmung mit der bekannten Gruppe „zwoa moi zwoa“.
Das Festwochenende, am 4. und 5. Juni, steht ganz im Zeichen der Blasmusik. So findet am Samstag ab 18.00 Uhr ein Sternmarsch der vier „Nußdorfer“ Musikkapellen mit anschließendem Standkonzert am Kirchenparkplatz statt. Ab 19.30 Uhr folgt ein Abend der guten Nachbarschaft, Vereine und Betriebe. Zur Unterhaltung spielt die Jubelkapelle und die böhmische Spitzenkapelle „Schabernack“ auf. Der Festsonntag als Höhepunkt beschließt die Nußdorfer Festwoche mit dem Festgottesdienst, Festumzug durch Nußdorf sowie Ehrenspiele mehrerer Musikkapellen im Festzelt. Zum Festausklang spielt die Weißbier-Musi. Das Bild entstand am künftigen Festplatz an der Weidangerstraße in Nußdorf.

Triumphbogen kündigt Bezirksmusikfest an (09.04.2016):

Die Vorfreude in Nußdorf wächst -
Triumphbogen macht bevorstehendes Bezirksmusikfest sichtbar


Das Gründungs- und Bezirksmusikfest der Musikkapelle Nußdorf vom 1. bis 5. Juni 2016 rückt immer näher. Aus diesem Anlass wurde vergangenes Wochenende in der Dorfmitte von Nußdorf ein Triumphbogen aufgestellt, der zuvor von vielen, fleißigen Händen hergerichtet und neu bemalt wurde. Vorstand und Festleiter, Andreas Wimmer, freute sich zusammen mit den helfenden Musikanten über dieses „großartige“ Zeichen der bevorstehenden Festtage.




Die Besucher der Nußdorfer Festwoche erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Zum Festauftakt am Mittwoch, 1. Juni tritt die Couplet AG zusammen mit den Tanngrindler Musikanten und der beliebten Fernsehmoderatorin Traudi Siferlinger auf. Am Donnerstag kommen Junge und Junggebliebene beim Konzert vom Keller Steff und BIG Band auf ihre Kosten. Karten für beide Veranstaltungen gibt es an verschiedenen Vorverkaufsstellen (Nußdorfer Dorfladl, Hofladen Boden-Schatz in Mögstetten, Wochenblatt Traunstein und Tankstelle Wallner) oder online zu kaufen. Am Freitag gibt’s beste Weinfeststimmung mit der bekannten Gruppe „zwoa moi zwoa“. Das Festwochenende, am 4. und 5. Juni, steht ganz im Zeichen der Blasmusik. So findet am Samstag ab 18.00 Uhr ein Sternmarsch mit Standkonzert am Kirchenparkplatz und im Anschluss ein Abend der guten Nachbarschaft, Vereine und Betriebe statt. Zur Unterhaltung spielt die Jubelkapelle und die böhmische Spitzenkapelle Schabernack, unter der Leitung von Nußdorf’s Kapellmeister, Dr. Elmar Walter, auf. Der Festsonntag startet morgens mit dem Weckruf, dem Empfang der Musikkapellen und Vereine, Kirchenzug und Festgottesdienst, Festumzug sowie Ehrenspiele mehrerer Musikkapellen im Festzelt. Zum Festausklang spielt die Weißbier-Musi.

Feuerwerk der Blasmusik beim diesjährigen Josefi-Konzert 2016 (25.03.2016):

Großartiges Josefi-Konzert im Jubiläumsjahr – Musikkapelle feiert Bezirksmusikfest im Juni 2016

Die Musikkapelle Nußdorf präsentierte bei ihrem großen Jahreskonzert am Josefitag wieder hervorragende Blasmusik in ihrer ganzen Bandbreite. Ob gewaltig intonierte Märsche, konzertant, modern oder böhmisch, die noch junge Kapelle bot dem Publikum im vollbesetzten Martstallsaal im Schloss Pertenstein ein buntes Programm, bei dem mit Sicherheit für jeden etwas dabei war. Der musikalische Leiter, Dr. Elmar Walter, dirigierte nicht nur souverän seine Musikantinnen und Musikanten, sondern führte auch mit viel Hintergrundwissen und sehr humorig durch den kurzweiligen Abend.

Den Auftakt dieses Konzertabends, nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Andreas Wimmer, gestalteten die Nachwuchsbläser, die an diesem Abend unter der musikalischen Führung von Jugendleiterin Stefanie Brunner bewiesen, dass sie im vergangenen Jahr wieder fleißig geprobt haben. Die mittlerweile auf 22 Jugendliche angewachsene Formation begann ihre abwechslungsreiche Darbietung mit dem „Festlichen Marsch“ von Karl Edelmann. Die „Auf und ab“-Polka, von Berthold Jungkunz bearbeitet, bot nicht nur was für die Ohren, sondern auch für die Augen, denn im Trio wechselten sie gemäß der Melodieabfolge vom Sitz- zum Standkonzert und umgekehrt. Mit „Amazing Grace“, arrangiert von Paul Lavender, stand als nächstes eines der beliebtesten Kirchenlieder der Welt auf dem Programm, das von den Jungmusikanten wunderbar getragen intoniert wurde. Zum Abschluss spielten sie dann mit „The Flintstones“ bereits bekannte Filmmusik. Die Konzertbesucher waren begeistert und belohnten die Nachwuchsbläser mit viel Applaus.

Die Musikkapelle startete mit der „Atlantic Ouverture“ in ihren Teil des Konzertabends. Mit dieser beeindruckenden Eröffnung, die von Thierry Deleruyelle komponiert wurde, startete die Schiffsreise von Nußdorf nach Amerika. In den USA angekommen, zeichnete die Kapelle mit „Arizona“ von Franco Cesarini musikalisch ein Bild durch die endlose, mit Kakteen gespickte Wüste. Walter bat die Zuhörer, ihre Augen zu schließen, um die herannahende Eisenbahn zu hören und die Indianer und Cowboys auf ihrer abenteuerlichen Reise zu begleiten. Mit „Hands across the sea“, einem amerikanischen Militärmarsch von John Philipp Sousa, verabschiedete die junge Musikkapelle die aufmerksamen Besucher in die Pause.

Zum Auftakt des zweiten Teils spielte das Orchester mit „Semper Fidelis“, zu deutsch „immer treu“, den offiziellen Marsch des United States Marine Corps, der ebenfalls von Sousa komponiert wurde. Dem kurzen Leben und grandiosen musikalischem Wirken einer britischen Sängerin und Songschreiberin zollte die Kapelle mit dem Medley „A Tribute to Amy Winehouse“ Respekt. In dem Arrangement von Peter Kleine Schaars wurden ihre Welterfolge „You Know I’m No Good, Valerie, Love Is a Losing Game, Back to Black und Rehab“ musikalisch verbunden. Mit „Love and Marriage“, arrangiert von Sjef Ipskamp, spielten die Musikantinnen und Musikanten eine Hommage an „Eine schrecklich nette Familie“. Für alle, die diese Familie nicht mehr kannten oder noch nicht kennen, stellte Elmar Walter äußerst amüsant die Familienmitglieder Al, Peggy, Kelly und Bud Bundy vor.

Freundschaftsbekundungen der ganz besonderen Art, brachten Alfons Osenstätter und Martin Steiner als „Franz & Uli“ von den Bayern dar. Walter brachte zuvor die Zuhörer in der „Marstall-Arena“ in Stimmung, um den Schlager „Gute Freunde kann niemand trennen“ mit geschmeidig weichen Stimmen und amüsanten Gesten genießen zu können. Beim folgenden Titel konnte das Publikum feststellen, dass Elmar Walter ein ebenso genialer Komponist ist. Mit dem Walzer „Im Klosterstüberl“, den er eigens für das 500jährige Jubiläum des „Reinheitsgebots“ geschrieben hat, bot die Kapelle wunderbar getragene Melodien dar. Mit der Polka „Böhmische Liebe“ von Mathias Rauch setzte die Musikkapelle zum fulminanten Endspurt an. Diese ganz besonders schöne Polka eroberte in kürzester Zeit jedes Blasmusikherz! Mit dem Marsch „Die Regimentskinder“ von Julius Fučik ging das offizielle Programm zu Ende. Dabei boten die Musikanten den überraschten Zuhörern eine „pfiffige“ Abwechslung zu ihren Instrumenten.

Bevor die Kapelle nach tosendem und lang anhaltendem Applaus noch gerne ihre Zugaben zum Besten gab, lud Kapellmeister Dr. Elmar Walter zum bevorstehenden Gründungs- und Bezirksmusikfest vom 1. bis 5. Juni 2016 nach Nußdorf ein. Mit dem Marsch „Blauer Enzian“ von Ernst Hoffmann, dem Bozner Bergsteiger-Marsch von Sepp Tanzer, in dessen Trio die Musikanten singend die Melodie übernahmen, und der Bayernhymne setzte die Musikkapelle Nußdorf einen traditionellen Schluss an diesem wunderbaren Konzertabend.

Einladung zum diesjährigen Josefi-Konzert (14.02.2016):

Festjahr startet mit Einladung zur Besichtigung im Hofbräuhaus (12.11.2015):

Die Vorbereitungen für das bevorstehende Gründungs- und Bezirksmusikfest im Juni 2016 laufen auf Hochtouren. Auch der Bier- und Getränkelieferant steht bereits fest. Deshalb wurden wir Ende Oktober vom Hofbräuhaus Traunstein zu einer Brauereibesichtigung samt Bierverkostung eingeladen. Eine über 60 köpfige Abordnung an Musikantinnen und Musikanten, die Vorstandschaft und der Festausschuss mit ihren Partnern, Pater Ionutz und Pater Florin, die Vorstandschaft der Kath. Frauengemeinschaft, Schankmeister, Grundbesitzer und alle künftigen Zugführer marschierten zu den Klängen unserer Musikkapelle im Hofbräuhaus ein. Unser Schirmherr, Bürgermeister Hans Gnadl, konnte an diesem Abend aus Termingründen nicht teilnehmen. Begrüßt wurden wir von Bräu Maximilian Sailer und Verkaufsleiter Andi Hell. Im Anschluss fand eine sehr informative und durchaus amüsante Brauereibesichtigung statt. Der Weg durch die Brauerei führte am Museum vorbei ins Sudhaus. Dort wurde uns ein anschaulicher Film über’s Bierbrauen gezeigt. Weiter ging es in den neu eingeweihten Lagerkeller und zu den Abfüllanlagen. Nach so viel Theorie über den Gerstensaft konnten im Bräustüberl die verschiedenen Biere verkostet werden. Zum gemütlichen Beisammensein trugen neben einer Brotzeit auch einige Musikanten in verschiedenen Gruppen bei.


An diesem Abend berichtete Vorstand und Festleiter Andi Wimmer über die aktuellen Planungen und stellte das Festprogramm vor. Zum Festauftakt am Mittwoch, 1. Juni tritt die Couplet AG zusammen mit den Tanngrindler Musikanten und der beliebten Fernsehmoderatorin Traudi Siferlinger auf. Am Donnerstag kommen junge und jung gebliebene beim Konzert vom Keller Steff und Band auf ihre Kosten. Karten für beide Veranstaltungen gibt es ab Ende November zu kaufen. Am Freitag gibt’s beste Weinfeststimmung mit der bekannten Gruppe „zwoa moi zwoa“. Das Festwochenende, am 4. und 5. Juni, steht ganz im Zeichen der Blasmusik. So findet am Samstag ein Sternmarsch und im Anschluss ein Abend der guten Nachbarschaft, Vereine und Betriebe statt. Zur Unterhaltung spielt die Festkapelle Nußdorf und die böhmische Spitzenkapelle Schabernack unter der Leitung von unserem Musikmeister, Elmar Walter, auf. Der Festsonntag startet morgens mit dem Weckruf, dem Empfang der Musikkapellen und Vereine, Kirchenzug und Festgottesdienst, Festumzug sowie Ehrenspiele mehrerer Musikkapellen im Festzelt. Zum Festausklang spielt die Weißbier-Musi. Nähere Information über uns und zum Bezirksmusikfest 2016 gibt es auf der neu gestalteten Homepage unter www.mk-nussdorf-chiemgau.de!

Dr. Marcel Huber übernimmt Patenschaft für Gründungsfest (14.10.2015):

Dr. Marcel Huber kommt nach Nußdorf

Der Staatsminister übernimmt die Patenschaft zum Gründungs- und Bezirksmusikfest der Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau 

Die Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau überraschte am vergangenen Sonntag den Chef der Bayerischen Staatskanzlei, Dr. Marcel Huber, in seiner Heimatgemeinde Ampfing mit einem besonderen Ständchen. Der Minister, der unter anderem auch Präsident des Musikbundes von Ober- und Niederbayern ist, seine Gattin, 1. Bürgermeister Ottmar Wimmer, eine Vertreterin der örtlichen Presse und weitere Gäste empfingen die junge Kapelle, die mit dem Ruetz-Marsch durch Ampfing zog, vor seinem Wohnhaus. Er war sichtlich erfreut, dass Vorstand Andreas Wimmer und Kapellmeister Dr. Elmar Walter, zusammen mit einer Abordnung der rund 45 Mann und Frau starken Kapelle, diese besondere Art der Einladung wählten. Nachdem Andreas Wimmer „seine“ Musikkapelle vorgestellt hatte, wurde Herrn Dr. Marcel Huber, der mit seiner Tuba selbst Musiker ist, eine offizielle Einladung für das Gründungsfest am 05. Juni 2016 überreicht. Wimmer sei der Ansicht, dass ein Gründungsfest ja quasi wie eine Taufe zu sehen sei, und dass somit auch üblicherweise eine Pate benötigt werde. Nachdem sich der sympathische Staatsminister noch einen Marsch lang Bedenkzeit erbeten hatte, sagte er spontan zu, die Patenschaft für das Gründungsfest, das in Zusammenhang mit dem 49. Bezirksmusikfest des Chiem- und Rupertigaus vom 01. bis 05. Juni 2016 gefeiert wird, zu übernehmen. Er sei überwältigt, was die Musikkapelle Nußdorf seit ihrer Gründung im Dezember 2012 bereits geschaffen hat und freue sich sehr, die Patenschaft für dieses besondere Musikfest inne zu haben. Auch für die Musikkapelle sei es eine große Ehre, eine  Persönlichkeit, wie Dr. Marcel Huber, im nächsten Jahr in Nußdorf begrüßen zu dürfen, so Vorstand Andreas Wimmer. Nach einem kleinen Umtrunk formierte sich die Kapelle wieder, um sich mit dem Marsch „Mein Heimatland“ von Herrn Dr. Marcel Huber und seinen Gästen zu verabschieden.
Im Anschluss an dieses besondere Ereignis spielte die Musikkapelle Nußdorf noch im Ampfinger Hof zur Oktoberfest-Bierprobe auf, bei der viele Besucher kamen und den Klängen der Musikkapelle lauschten.

Die Festvorbereitungen laufen (05.10.2015):

Nur noch ein dreiviertel Jahr...

 

Vor ihrer letzten Sitzung erkundete der Festausschuss für das bevorstehende Gründungs- und Bezirksmusikfest im Juni 2016 mit dem Rad den künftigen Festplatz, den Kirchenplatz sowie den Streckenverlauf des Kirchen- und Festumzuges. Das Festzelt wird am nördlichen Ortsende auf der Wiese von Franz Helmberger stehen. Der Gottesdienst am Festsonntag soll auf dem Platz vor unserer Pfarrkirche stattfinden. Die über 50 teilnehmenden Musikkapellen, die Ortsvereine und einige Festwägen werden anschließend über 2,1km durch unser Dorf zurück zum Festzelt ziehen. Ebenso wie die Lokalitäten steht auch bereits das Festprogramm fest. Zum Festauftakt am Mittwoch, 1. Juni, tritt die mit dem Bayerischen Kabarettpreis ausgezeichnete Couplet AG, die Tanngrindler Musikanten aus der Oberpfalz mit ihrer schmissigen Tanzbodenmusik und die beliebte Fernsehmoderatorin Traudi Siferlinger, die auch beim Bayerischen Fernsehen die Volksmusiksendung „Wirtshausmusikanten“ moderiert, gemeinsam auf. Junge und jung gebliebene kommen am Donnerstag beim Konzert vom Keller Steff und Band auf ihre Kosten. Karten für diese beiden Veranstaltungen wird es ab November geben.Am Freitag gibt’s beste Weinfeststimmung mit der bekannten Gruppe „zwoa moi zwoa“. Das Festwochenende, am 4. und 5. Juni, steht ganz im Zeichen der Blasmusik. So findet am Samstag ein so genannter Sternmarsch am Kirchenparkplatz mit mehreren Musikkapellen statt. Auch haben sich hier u.a. schon die Musikkapelle Nußdorf am Bodensee angemeldet. Im Anschluss findet im Festzelt der Tag der guten Nachbarschaft, Vereine und Betriebe mit Musikantentreffen der Blaskapellen statt. Für die Unterhaltung sorgt die Festkapelle Nußdorf und die böhmische Spitzenkapelle Schabernack unter der Leitung von unserem Musikmeister, Elmar Walter. Der Festsonntag startet mit einem Weckruf, dem Empfang der Musikkapellen und Vereine, Kirchenzug und Festgottesdienst, Festumzug sowie Ehrenspiele mehrerer Musikkapellen im Festzelt.

Die nächsten Termine, neben weiteren Festausschuss-Sitzungen, ist ein Standerl bei Staatsminister Dr. Marcel Huber, der auch Präsident des Musikbundes von Ober- und Niederbayern ist.
Des weiteren findet im Oktober eine Brauereibesichtigung unseres Bierlieferanten für das Bezirksmusikfest im Hofbräuhaus in Traunstein statt und im Januar 2016 werden wir die Bezirksmusikversammlung beim Zenz in Sondermoning ausrichten.

Einheitliche T-Shirts für unsere Nachwuchsbläser (26.07.2015):

Unsere Jungmusikanten durften sich zum Ende des zweiten Probenjahres über ihre neuen T-Shirts freuen.
Der Wunsch nach einem gemeinsamen Shirt konnte aufgrund der großzügigen, finanziellen Unterstützung durch Rudi Angermeir vom Nußdorfer Küchenhaus schnell erfüllt werden.

Dafür möchten wir DANKE sagen!

Teilnahme an den Musikfesten in Lauter und Chieming (05.07.2015):

Beim Kirchenzug durch Lauter

Festzug bei strahlendem Sonnenschein in Chieming

Pressebericht zur Jahreshauptversammlung der Musikkapelle 2015 (30.04.2015):

Bezirksmusikfest 2016 wird von Musikkapelle Nußdorf ausgerichtet 

Gerade mal drei Jahre alt und schon plant die Musikkapelle Nußdorf ein wirklich großes Fest. Der junge Musikverein wird im nächsten Jahr das Bezirksmusikfest des Chiem- und Rupertigaus ausrichten. Die Vorbereitungen und Planungen dafür standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung. Sechs Tage, vom 1. bis 6. Juni 2016, wird das Bezirksmusikfest in Verbindung mit dem Gründungsfest der im Dezember 2012 gegründeten Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau gefeiert. Circa 50 Musikkapellen aus dem Chiemgau und Rupertiwinkl werden dazu in Nußdorf erwartet, berichtete Vereinsvorsitzender Andreas Wimmer. Bürgermeister Hans Gnadl wurde gebeten die Schirmherrschaft zu übernehmen, was er mit großer Freude zusagte. Der Schirm, der ihm symbolisch vom Vereinschef überreicht wurde, möge während der Festtage geschlossen und ungenützt bleiben, hofft Wimmer. Er stellte den achtköpfigen Festausschuss vor, der bereits mit der Planung und Organisation begonnen hat. Das Festzelt wird im Nordwesten von Nußdorf, an der Ortseinfahrt von Sondermoning kommend stehen; der Festgottesdienst auf einer Wiese nahe der Pfarrkirche St. Laurentius gefeiert. Robert Koch, Bezirksleiter des Musikbundes im Chiem- und Rupertigau, würdigte die Nußdorfer Musikkapelle für die Bereitschaft das Bezirksmusikfest auszurichten. Dies sei umso erfreulicher, weil das Bezirksfest in diesem Jahr nicht stattfindet, weil kein Verein bereit war es zu veranstalten. „3800 Musikanten im Verbandsgebiet freuen sich auf das Fest - eine Begegnung vieler Musiker und Freunde der Blasmusik“, betonte Koch. Eine besondere Ehrung wurde Christian Niederbuchner zuteil. In Anerkennung und als Dank für die Verdienste um die Blasmusik wurde er mit der Silbernen Ehrennadel des Musikbundes für Ober- und Niederbayern für 25 Jahre als aktiver Musikant geehrt. Die Auszeichnung überreichten Bezirksleiter Koch und Bürgermeister Gnadl. 

Für 25 Jahre als aktiver Musiker und seine Verdienste um die Blasmusik wurde Christian Niederbuchner (Mitte) mit der Silbernen Ehrennadel des Musikbundes für Ober- und Niederbayern ausgezeichnet. Dazu gratulierten (von links) Kapellmeister Elmar Walter, Bürgermeister Hans Gnadl, 1. Vorsitzender Andreas Wimmer und Robert Koch, Bezirksleiter des Chiem- und Rupertigaus. (Foto: Volk)

Wimmer blickte auf ein ereignisreiches und aktives Vereinsjahr zurück. In 2014 wurde erstmals ein Jahreskonzert veranstaltet, das künftig immer am Josefitag stattfindet, erstmals wurde das traditionelle Petersfeuer musikalisch mit einer Serenade umrahmt und Premiere hatte auch ein Adventskonzert der Musikkapelle in der Pfarrkirche. Der Musikverein war auch erstmals Ausrichter der Christbaumversteigerung, die alljährlich von einem anderen Ortsverein veranstaltet wird. Obwohl sich die Kapelle in ihrem Probenraum im Saal des historischen Wirtshauses Aiging sehr wohl fühle, sieht die Vorstandschaft eine dauerhafte Nutzung als nicht machbar an. Deshalb hoffen Vorsitzender Wimmer und sein Team sehr darauf, dass die Musikkapelle in Verbindung mit der Musikschule eine dauerhafte Bleibe im Neubau der Grundschule bekommt. Wimmer bot an, dass der Musikverein Wissen, Erfahrung und Eigenleistung einbringen werde. Auch finanziell will sich die Musikkapelle beteiligen, dafür Rücklagen bilden und verschiedene Zuschussmöglichkeiten ausschöpfen. Investiert wurde in Notenmaterial, Pultleuchten und ein großes Xylophon. Als Nächstes sollen Joppen für die Tracht beschafft werden. Schriftführerin Christina Niederbuchner fasste die vielfältigen Aktivitäten zusammen und ließ die Auftritte bei Veranstaltungen der Nußdorfer Ortsvereine, bei kirchlichen Festen oder Marschier- und Spielterminen bei Gründungsfesten, bis hin zum Probenwochenende und dem sehr erfolgreichen Jahreskonzert am Josefitag noch einmal Revue passieren. Insgesamt hatte die Musikkapelle im letzten Jahr 24 Auftritte; 40 Proben fanden statt. Jugendleiterin Steffi Brunner informierte, dass 21 Kinder und Jugendliche der Nachwuchsbläsergruppe angehören, die fleißig und beständig proben, auch eine Reihe von Auftritten absolvierten und gemeinsame Ausflüge unternahmen. Nicht zustande kam die Bläserklasse an der Grundschule. Die Musikkapelle und die Musikschule luden zu einem Informationsabend ein, der auch gut besucht war. Für eine Bläserklasse reichte es jedoch nicht. Insgesamt mache die Jugend- und Nachwuchsgruppe große Fortschritte, wie Brunner betonte. Die turnusgemäßen Wahlen der Vorstandschaft brachten keine Veränderungen. 1. Vorsitzender bleibt Andreas Wimmer und 2. Vorsitzender Bernhard Posch. In ihren Ämtern bestätigt wurden Kapellmeister Elmar Walter, stellvertretende Kapellmeisterin Theresa Thaler, Schriftführerin Christina Niederbuchner und Kassier Alfons Osenstätter. Als Jugendleiterin wiedergewählt wurde Steffi Brunner. Jugendwart und Beisitzer ist Peter Niederbuchner, als Aktivensprecher und Beisitzer bestätigt wurde Martin Wallner. Kleiderwartin und Beisitzerin ist Viktoria Schützinger. Dem Vereinsausschuss gehört zudem Matthias Huber als Beisitzer an. Als Kassenprüfer wiedergewählt wurden Andreas Schroll und Markus Stöger. Über den Stand der Vereinsfinanzen informierte Alfons Osenstätter. Er würdigte die vielen großzügigen Sponsoren und Spender, die wesentlich dazu beitrugen, dass der noch junge Verein über eine solide Finanzbasis verfügt, die den noch notwendigen Instrumentenkauf sowie die Ausstattung der Musikanten mit der Vereinstracht möglich machen. Zudem können für das bevorstehende Bezirksmusikfest Rücklagen gebildet werden. In den letzten 12 Monaten traten 12 Mitglieder dem Verein bei. Die Musikkapelle hat nun 260 Mitglieder, davon 45 aktive Musikanten und 21 Jungmusiker. Bürgermeister Hans Gnadl zeigte sich beeindruckt vom Engagement und Idealismus der Vorstandschaft und den vielfältigen Aktivitäten. „Wir alle sind stolz auf die Musikkapelle und freuen uns über die gute Entwicklung, die der Verein in nur drei Jahren genommen hat.“ Besonders lobte Gnadl die erfolgreiche Jugendarbeit. Was den Wunsch nach einem Probenraum in der neuen Grundschule betrifft, meinte der Rathauschef: „Das werden wir schon hinkriegen – ich bin guten Mutes, dass eine Lösung gefunden wird, die alle Interessen und Bedürfnisse vereint.“ Kapellmeister Elmar Walter fasste am Ende der Jahreshauptversammlung die Ziele der Musikkapelle zusammen und erläuerte die Zukunftsplanung. Walter sagte, er wolle ein breites Repertoire von symphonischer und traditioneller Blasmusik über die klassische bis zur zeitgenössischen Musik anbieten. Die Marschmusik werde einen besonderen Stellenwert einnehmen. Wichtig ist dem Kapellmeister, dass die Musikkapelle kirchliche wie weltliche Feiern und Anlässe begleitet und das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde mitgestalte. pv.


Pressebericht zum diesjährigen Josefi-Konzert 2015 (30.03.2015):

Josefi-Konzert der Musikkapelle Nußdorf

Blasmusik in ihrer ganzen Bandbreite – traditionell, popig und facettenreich – präsentierte die Musikkapelle Nußdorf bei ihrem großen Jahreskonzert am Josefitag. Die noch junge Kapelle bot dem Publikum im vollbesetzten Martstallsaal im Schloss Pertenstein ein buntes Programm, bei dem für jeden etwas dabei war. Der musikalische Leiter, Dr. Elmar Walter, dirigierte nicht nur souverän seine Musikanten, sondern führte auch mit Hintergrundwissen und sehr humorig durch das Programm.

Den Auftakt dieses Konzertabends, nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Andreas Wimmer, gestalteten die Nachwuchsbläser, die unter der Leitung von Jakob Wurm bewiesen, welchen Fortschritt sie im letzten Jahr gemacht haben. Die mittlerweile auf 21 Kinder und Jugendliche angewachsene Formation begann ihre Darbietung mit „Rock  mi“, einem Volksrock von H.Weindorf. Mit „My Heart will go on“ von James Horner und „Skyfall“ von Adele Adkins spielten die Jungmusikanten bereits bekannte Filmmusik. Die Besucher waren begeistert und konnten sich als Zugabe die Ambosspolka erklatschen.

Die Musikkapelle startete mit „Fanfare & Flourishes“ in ihren Teil des Konzertabends. Diese beeindruckende Eröffnung, aus der die Europahymne heraus zu hören war, wurde von James Curnow komponiert. Vor eine besondere Herausforderung stellte Kapellmeister Elmar Walter seine Musikanten mit dem Werk „Das Geheimnis der ‚Weißen Rose’ in memoriam Sophie Scholl“ von Otto M. Schwarz. Der österreichische Komponist verarbeitete in dem Stück den Widerstand der Geschwister Scholl gegen das Naziregime. Vom Überleben an der Front, über das Drucken der Flugblätter bis hin zur Verhaftung und dem Todesurteil wurde der Zuhörer in die jüngere Geschichte der Bundesrepublik zurückversetzt.

Mit der Kuschel-Polka von Peter Schad kehrte die Musikkapelle wieder zu gewohnten Tönen der Blasmusik zurück. In der noch jungen Geschichte der Musikkapelle Nußdorf, sie besteht erst seit zweieinhalb Jahren, hat diese Polka bereits eine „eigene Geschichte“. Walter belies es bei humorigen Andeutungen zwischen einer Flötistin und einem jungen Besucher eines zurückliegenden Auftritts.

Nach der Pause gab das Orchester den „Mars der Medici“ von Johan Wichers zum Besten. Elmar Walter erklärte, dass dieser Marsch entgegen einer weit verbreiteten Annahme nichts mit dem gleichnamigen italienischen Adelsgeschlecht zu tun hat, sondern den Ärzten gewidmet wurde, die ihn 1938 während eines längeren Krankenhausaufenthalts behandelten. Mit der Musik von „Carmina Burana“ – O Fortuna von Carl Orff stand das meistgespielteste Chorwerk der Welt als nächstes auf dem Programm.

Einen Ausflug in die Filmmusik konnte man mit „The Lord of the Rings“ von Howard Shore machen. Das von Ralph Ford arrangierte Stück beschrieb musikalisch den ersten Teil der Trilogie „Die Gefährten“. Bei den folgenden Titeln konnte das Publikum feststellen, dass Elmar Walter ein ebenso genialer Komponist ist. Mit der Magdalena-Polka, gewidmet seiner kleinen Tochter, und dem Walzer „Erwartungen“ bot die Kapelle wunderschöne und wohlklingende Melodien dar.

Zwischen den Kompositionen des Dirigenten wurde Martin Steiner mit einer alten Schreibmaschine zum ersten Solisten des Abends. Bei dem bekannten Stück „The Typewriter“ von Leroy Anderson, das von Hans v. d. Heide arrangiert wurde, musste der Solist viele Anschläge in wenigen Minuten bewältigen. Eine ebenfalls hohe Geschwindigkeit und Treffsicherheit wurde hier auch den Klarinettisten abverlangt. Da diese Darbietung den Besuchern besonders gefiel, durfte Martin Steiner zusammen mit der Kapelle zu einer Zugabe ansetzen.

„Tage wie diese“ von den Toten Hosen setzte den modernen Höhepunkt dieses Abends. Der von Peter Schüller für Blasmusik arrangierte „Wiesnhit 2012“ wurde von Alfons Osenstätter stimmgewaltig und amüsant dargeboten. Im letzten Refrain überraschte der Gesangssolist mit einer umgedichteten Strophe für die Musikkapelle samt ihrem Dirigenten. Mit dem Fliegermarsch von Hermann Dostal ging das reguläre Programm zu Ende.

Nach tosendem und lang anhaltendem Applaus gab die Kapelle noch gerne ihre Zugaben zum Besten. Mit dem Marsch „Berglandkinder“ von Hans Schmid, dem Bozner Bergsteiger-Marsch von Sepp Tanzer, in dessen Trio die Musikanten singend die Melodie übernahmen, und der Bayernhymne setzte die Musikkapelle Nußdorf einen traditionellen Schluss bei diesem wunderbaren Konzertabend.   


Konzert 2015 (20.02.2015):


Schabernack in Pertenstein am 6. März 2015 (18.02.2015):


Termine 2015 (20.01.2015):

Von der Musikkapelle Nußdorf aus wünschen wir allen unseren Mitgliedern, Gönnern sowie natürlich den Musikanten ein Gutes Neues Jahr 2015 mit viel Gesundheit, Erfolg und schönen musikalischen Erlebnissen. 
Der aktuelle Terminplan ist wie gewohnt unter folgendem Link: Termine zu finden.

Besonders hervorzuheben ist das Jahreskonzert am 19. März 2015


Viele Grüße von der Musikkapelle und hoffentlich sieht man sich bei unseren Veranstaltungen


Bericht zum "Musik im Advent" (18.12.2014):


 „Musik im Advent“ in der Nußdorfer Pfarrkirche

Ein stimmungsvolles Adventskonzert unter dem Motto „Musik im Advent“, das die Musikkapelle Nußdorf zusammen mit dem Kirchenchor Nußdorf veranstaltet hat, begeisterte die vielen Besucher in der Pfarrkirche St. Laurentius in Nußdorf. Neben dem Blasmusikorchester unter der Leitung von Elmar Walter gab es auch kleine Besetzungen unter anderem Stubenmusik und Flötenquartette zu hören. Der Kirchenchor mit Chorleiter Stephan Wahl sang weihnachtliche Lieder. Zwischen den Musikstücken las Willi Müller besinnliche Stücke zur Adventszeit. Zum Abschluss sangen alle zusammen das Lied „Es ist ein Ros entsprungen“.


Vorankündigung "Musik im Advent" und Christbaumversteigerung 2014 (08.11.2014):





Dankesschreiben der Lebenshilfe (08.11.2014):

Spendenaktion statt Coldwater-Challenge (26.10.2014):

Keine Beteiligung an der "Cold Water Challenge" - dafür private Spenden von den Musikanten der Musikkapelle Nußdorf an die Lebenshilfe Traunstein

Viele Musikkapellen nehmen derzeit an der sogenannten "Cold Water Challenge 2014" teil. Die Herausforderung mit kaltem Wasser funktioniert nach dem Kettenbrief-System: Wer einen Clip gedreht und in das Internet eingestellt hat, nominiert bis zu drei andere Gruppen für den Jux-Wettbewerb. Die Musikkapellen müssen binnen 14 Tagen selbst einen pfiffigen Clip produzieren. 
Die Regeln: Eine Gruppe von mindestens vier Personen muss in einem Gewässer buchstäblich baden gehen, eine kräftige Dusche nehmen oder Spritztalent beweisen - auf möglichst kreative Weise. Schafft sie das nicht, muss sie eine Grillparty organisieren - und zwar für den Verein, der sie die Nominierung zu verdanken hat.

Die vielfältigen Nominierungen und unterhaltsamen Videos sprechen dabei für die Kameradschaft und gute Zusammenarbeit unter den Musikkapellen und anderen Vereinen. Das ist sicherlich eine gute Sache. Trotzdem haben wir uns dagegen entschieden und haben auch keine weiteren Musikkapellen nominiert. Auch verzichtete die Musikkapelle, die uns nominert hat, auf ihre von uns eigentlich fällige Brotzeit und war mit unserer Entscheidung einverstanden.

So konnten wir den ursrprünglich caritativen Gedanken wiederbeleben und haben daher aus unserer privaten Tasche von den Musikanten Geld gesammelt. Dadurch kamen 300 € zusammen. Diesen Betrag haben wir an die Lebenshilfe Traunstein e.V. gespendet. Das Geld wird hier zur Frühförderung von behinderten Kindern verwendet.



Serenade 2014 (01.07.2014):

Tolles Ambiente bei der Serenade im Rahmen des Peter und Paul Fest in Nußdorf

Nußdorf. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Peter und Paul Feuers begleitete heuer die Musikkapelle die abendliche Veranstaltung am 28.06.2014. Bei einbrechender Dunkelheit und Gott sei Dank trockenem Wetter  marschierte die Musikkapelle, von Fackelträgern der Freiwilligen Feuerwehr begleitet, auf und gab einige ihrer extra geprobten Stücke zum besten.
Sowohl Zuschauer als auch Musikanten waren von der Atmosphäre und der musikalischen Umrahmung begeistert. 


Bericht zur Mitgliederversammlung 2014 (30.04.2014):

Musikkapelle Nußdorf blickt positiv in Zukunft

Nußdorf. Vor 16 Monaten erst gegründet, hat die Musikkapelle Nußdorf eine rasante Entwicklung genommen. Das wurde bei der Mitgliederversammlung deutlich, bei der die Vorstandschaft viel Erfreuliches und Positives berichten konnte.

Vereinsvorsitzender Andreas Wimmer sagte, es sei viel Geld investiert worden, insbesondere in die Beschaffung von Instrumenten und Noten, um die Grundlagen für die Vereinstätigkeit zu schaffen. Entwickelt wurde ein Vereinslogo, das nicht nur die Tracht ziert, sondern auch das Taferl bei Marschierauftritten. Wie die Tracht als einheitliche Kleidung der Musikantinnen und Musikanten aussehen soll, steht weitgehend fest und wurde den Mitgliedern vorgestellt. Noch aber kann aus finanziellen Gründen nicht alles Notwendige sofort beschafft werden, sondern wird Zug um Zug gekauft.
Im Wirtshaus Aiging hat die Musikkapelle einen Probenraum, der in Eigenleistung mit Licht und einer Akustikabdeckung ausgestattet wurde. Grundsätzlich sei der Verein mit dem Probenraum sehr zufrieden, auch wenn es in letzter Zeit Schwierigkeiten mit dem Pächter des Gasthauses gab und der Raum teilweise nicht nutzbar oder nicht beheizt war. Bürgermeister Hans Gnadl versprach, schnellstmöglich für Abhilfe zu sorgen. Ohne die großzügige Unterstützung von Spendern und Sponsoren sowie der Gemeinde wäre es nicht möglich gewesen, in so kurzer Zeit so viel zu erreichen, betonte Wimmer.

Jugendleiterin Stefanie Brunner informierte, dass im November eine Jugendordnung erlassen wurde und erst vor kurzem die erste Jugendversammlung stattfand. Dabei wurden Centa Posch und Markus Osenstätter zu Jugendsprechern gewählt. Großes Interesse fand der Informationstag für interessierte Nachwuchsmusiker. Noch im Herbst des letzten Jahres konnte daraufhin eine Nachwuchsgruppe gegründet werden, der 17 Buben und Mädchen angehören.



Für ihre Leistungen bei der Musikerleistungsprüfung wurden (von links) Sebastian Kiefersbeck, Verena Rachl, Viktoria Schützinger und Irmgard Niederbuchner mit dem Leistungsabzeichen in Bronze und einer Urkunde ausgezeichnet. Dazu gratulierten (von rechts) Vorsitzender Andreas Wimmer, Kapellmeister Elmar Walter und Bürgermeister Hans Gnadl

Die großzügige finanzielle Unterstützung der Gemeinde mache es möglich, die Jugendlichen von Musiklehrer Jakob Wurm ausbilden zu lassen. Ihren ersten großen Auftritt hatte die Nachwuchsgruppe beim Jahreskonzert am Josefitag. Als weiteres Projekt der Jugendarbeit ist die Gründung einer Bläsergruppe an der Grundschule in Nußdorf geplant.

In Vertretung von Schriftführerin Christina Niederbuchner hielt Stefanie Brunner Rückschau auf die vielfältigen Aktivitäten im letzten Jahr. Gepflegt wurden auch der Zusammenhalt und die Kameradschaft bei vereinsinternen Feiern. Teilgenommen hat die Kapelle auch am Bezirksmusikfest in Fridolfing. Insgesamt hatte die Musikkapelle im ersten Jahr ihres Bestehens 33 Auftritte und 41 Proben.

Kassier Alfons Osenstätter konnte »gute und schlechte Finanznachrichten« mitteilen. Die gute sei, dass der Verein noch Geld in der Kasse habe, die schlechte, dass es nicht mehr sehr viel sei. Der Grund dafür ist, dass im ersten Jahr seit der Gründung mehr als 22 000 Euro für Instrumente, Noten und Kleidung investiert wurden. Dies sei nur dank der Spenden von insgesamt mehr als 11 000 Euro sowie Zuschüssen der Gemeinde, des Kreisjugendrings und des Musikbundes für Ober- und Niederbayern möglich gewesen. Der Musikverein hat aktuell 254 Mitglieder, davon 77 aktive Musikanten.

Bürgermeister Hans Gnadl zeigte sich beeindruckt, was in den noch nicht einmal eineinhalb Jahren seit der Gründung der Musikkapelle auf den Weg gebracht wurde und welche erfreuliche Entwicklung der Verein genommen habe. Besonders würdigte Gnadl die engagierte und erfolgreiche Jugendarbeit. »Wir wissen, was wir an unserem engagierten und aktiven Vereinen haben, die unser Gemeindeleben entscheidend prägen.« Kapellmeister Elmar Walter gab das Lob an Bürgermeister Gnadl zurück, denn die Gemeinde Nußdorf leiste große Unterstützung. Die Musikkapelle werde sich dadurch erkenntlich zeigen, dass sie ihr Ziel, das kulturelle Leben in der Gemeinde zu bereichern, nachhaltig verfolgen werde. Für dieses Jahr hat die Musikkapelle schon mehr als 30 Spieltermine eingeplant. Am 29. Juni zur Peter-und-Paul-Feier in Nußdorf ist ein Standkonzert geplant, bei dem die Musikkapelle eine Serenade zum Besten geben will.

Einladung zur Mitgliederversammlung am 04.04.2014:





Bericht zum Josefi-Konzert:

Erfolgreiches erstes Jahreskonzert der Musikkapelle Nußdorf seit ihrer Gründung vor eineinhalb Jahren

Nußdorf. Blasmusik, wohlklingend und facettenreich von traditionell bis symphonisch, von Märschen und Militärmusik bis zu Rock und Pop, bot die Musikkapelle Nußdorf bei ihrem ersten großen Jahreskonzert seit Gründung vor eineinhalb Jahren und begeisterte damit das Publikum im vollbesetzten Marstallsaal im Schloss Pertenstein. Den Blasmusikfreunden wurde ein abwechslungsreiches Konzert geboten, mit dem die beinahe 50 Musiker starke Kapelle unter der Leitung von Elmar Walter eindrucksvoll bewies, dass sie trotz ihres »jugendlichen Alters« zur Crème de la Crème der regionalen Musikkapellen gehört.


Mit dem Josefikonzert im Marstallsaal von Schloss Pertenstein präsentierte die Musikkapelle Nußdorf ihr erstes großes Jahreskonzert seit der Gründung vor eineinhalb Jahren und begeisterte damit die Zuhörer mit musikalischen Talenten und konzertanter Blasmusik-Vielfalt. (Foto: Wimmer)

Den Auftakt des Blasmusikabends machten die Nachwuchsbläser, die seit Herbst unter der Führung von Jakob Wurm zusammen musizieren. Die 17 Mädchen und Buben spielten »Wonderful World« von Sam Cooke, »Funky Town« von Steven Greenberg und als drittes Stück Beethovens Neunte nach einem Arrangement von Paul Lavender. Auch wenn die Töne nicht immer perfekt erklangen, belohnte das Publikum die gefällige Darbietung mit kräftigem Applaus.
Die Musikkapelle startete mit dem König-Ludwig-II.-Marsch, komponiert von Georg Seifert. Der königliche Marsch beinhalte einen Jodler, gespielt vom Tenorhorn, wie Kapellmeister Walter erklärte. Der Dirigent, hauptberuflich Leiter der Abteilung Volksmusik des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, berichtete informativ wie humorig über Entstehung und Hintergründe der Stücke und stellte die Komponisten vor. Mit »The Baron of Dedem« folgte ein Stück für symphonisches Blasorchester. Der Baron von Dedem herrschte einst über ein großes Torfabbaugebiet in den Niederlanden. 1809 wurde zum Abtransport des wichtigen Brennstoffs ein Kanal gebaut, der nach dem Baron Dedemsvaart benannt wurde. Auch einem nahe gelegenen Dorf wurde der Name des Barons gegeben. Das Werk, komponiert von Carl Wittrock, beschreibt die Entstehung des Kanals und des Dorfes sowie das Leben in der Region. Es setzt damit ein Stück niederländischer Geschichte in Musik um.
Mit der bekannten Polka »Eine Reise nach Böhmen« ging die musikalische Konzertreise in das Heimatland der Blasmusik. Michael Kuhn, von Beruf Kriminalbeamter, schrieb die einzigartige Polka, arrangiert wurde das Stück von Franz Gerstbrein und mitreißend präsentiert von der Nußdorfer Musikkapelle.
Nach der Pause gab das Ensemble den »Von-der-Tann-Marsch« von Andreas Hager zum Besten. Hager, geboren 1818, war Militärkapellmeister. Den von ihm komponierten Marsch benannte er nach einem General der bayerischen Armee. Das Stück selbst basiert auf fränkischen Volkstänzen. Mit dem »Festlichen Aufzug« des Churbaierischen Leibregiments um 1770 und dem »Bayerischen Zapfenstreich« der Königlich-Bayerischen Militärmusik (1822/23) entführte die Kapelle in eine Zeitreise der Militärmusik.
Der »Mussinan Marsch«, die bekannteste Komposition von Carl Karl und von ihm Oberst Ritter von Mussinan gewidmet, der bis 1882 Führer des bayerischen 4. Feldartillerie-Regiments war, rundete den Reigen der Militär-Märsche ab. Dabei kommt im Mussinan Marsch weniger militärische Strenge als viel mehr bayerische Gemütlichkeit zum Ausdruck. Nur der Beckenspieler kann bei dem Stück kaum durchatmen. Er schwingt die Becken pausenlos aneinander.
Mit »Highland Cathedral«, einer beliebten Dudelsackmelodie, verwöhnte die Kapelle mit schottischen Klängen. Das fantastisch schöne Stück wurde von Michael Korb und Ulrich Roever anlässlich der Highland Games 1982 in Deutschland komponiert.
Von vielen Blasmusikfreunden erwartet wurde »Böhmischer Wind«, ein Stück von Ernst Mosch, der Ikone der Egerländer Musik. »Das Rauschen des böhmischen Windes hört man, wenn die Klarinetten-Läufe nach oben und unten spielen«, so Kapellmeister Walter. Wie recht er doch hatte – es war ein ganz besonderer Genuss. Mit »Gabriella's Song« aus »Wie im Himmel«, einem Musikfilm-Drama um ein Dorf in Nordschweden und seinen Kirchenchor, und dem Rockmusik-Klassiker »Music«, der Ballade von John Miles, fand das reguläre Programm sein Ende.
Durch den danach tosenden und lang anhaltenden Applaus konnte die Kapelle gar nicht anders als mehrere Zugaben zu geben. Dabei überraschte Walter mit dem »Orff Marsch Nr. 42«, der vermutlich von Carl Karl stammt, einer Festhymne, die erst vor kurzem wiederentdeckt wurde. Eine weitere Zugabe war »Mein Heimatland«, ein Klassiker der Blasmusik von Sepp Neumayr. Zum Abschluss spielte die Musikkapelle die Bayernhymne.
Andreas Wimmer, Vorsitzender der Musikkapelle, wünschte den Zuhörern zu Beginn des Josefikonzerts »viele schöne Töne.« Und falls falsche Töne aus den Instrumenten kommen, solle man einfach weghören, so seine Aufforderung. Diese Warnung wäre nicht nötig gewesen. Falsche Töne waren beim Konzert nicht zu hören, sondern viele feine Töne bei einem einzigartigen Blasmusikkonzert. pv


Einladung zum Josefi-Konzert am 19.03.2014:





Info-Veranstaltung zur Jugendarbeit (11.10.2013)


Großes Interesse bei der Instrumentenvorstellung und Informationsveranstaltung Jugendarbeit der Musikkapelle Nußdorf Über 50 interessierte Eltern, Jugendliche und Kinder kamen am Samstag den 14. September von 14 – 16 Uhr nach Aiging zum Probenraum der Musikkapelle Nußdorf. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Vorstand Andreas Wimmer alle Anwesenden und freute sich über das große Interesse.



Anschließend stellte der Dirigent Elmar Walter die Instrumente vor und gab auch Einblicke in die Probenarbeit. Es ist geplant in der Grundschule Nußdorf ab dem 2. Schuljahr eine Bläserklasse einzurichten, die von einem Musiklehrer der Musikschule Traunwalchen betreut werden soll. Außerdem soll den Kindern, die in der Musikschule ein Blasinstrument lernen, die Möglichkeit gegeben werden, bei den Nachwuchsbläsern der Musikkapelle das Zusammenspiel in der Gruppe zu üben.
Die Probe der Nachwuchsbläser wird von einem Musiklehrer der Musikschule Traunwalchen betreut. Diese Musikprobe findet vor der Hauptorchesterprobe am Montag von 18:30 – 19:15 Uhr im Probenraum der Musikkapelle statt. Gestartet wurde mit der Nachwuchsbläsergruppe Anfang Oktober, wobei jederzeit noch junge Musikanten einsteigen können.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite

Musikkapelle informiert (14.09.2013)

Am Samstag, den 14. September veranstaltete die Musikkapelle Nußdorf eine Informationsveranstaltung
zum Schnuppern und Kennenlernen.





Musikkapelle wächst aus den Kinderschuhen (07.04.2013)

 
Seit erst vier Monaten besteht die Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau, der jüngste der Ortsvereine. In dieser kurzen Zeit hat der Musikverein eine erfreuliche Entwicklung genommen, die noch lange nicht abzuflauen scheint. Bei der ersten ordentlichen Mitgliederversammlung konnte die Vereinsführung viel Positives berichten. Auch ernannte die Musikkapelle ihr erstes Ehrenmitglied. Franz Jaksch, der ehemalige Leiter der Musikschule Traunwalchen wurde die Ernennung zuteil. Kapellmeister Dr. Elmar Walter und Vereinsvorsitzender Andreas Wimmer würdigten Jaksch als denjenigen, ohne dessen Förderung und Weichenstellung es nie zur Gründung der Musikkapelle Nußdorf gekommen wäre. Er habe bei vielen die musikalischen Talente geweckt und bei seinen ehemaligen Schülern den Idealismus und die Begeisterung für die Musik geprägt und damit den Grundstock für die Vereinsgründung gelegt. Für seine Verdienste um die Blasmusik ernannte ihn die Musikkapelle zum Ehrenmitglied.

Geehrt mit der Ehrennadel in Silber des Musikbundes für Ober- und Niederbayern wurden Lorenz Pöschl und Hermann Rächl. Seit 25 Jahren sind sie aktive Musikanten, zuerst bei der Musikkapelle Traunwalchen und nun bei der Nußdorfer Blaskapelle. Für 15 Jahre Verdienste um die Blasmusik wurde Johannes Pollak mit der Ehrennadel in Silber des Musikbundes ausgezeichnet. Ehrenzeichen und –urkunde, die von Marcel Huber, dem Präsidenten des Musikbundes verliehen werden, überreichten die Vorsitzenden Andreas Wimmer und Bernhard Posch. Vereinschef Wimmer hielt Rückschau auf die vier Monate seit der Gründungsversammlung der Musikkapelle.

© Volk
MusikkapelleEhrenmitglied Jaksch Für seine Verdienste um die Blasmusik und die Gründung der Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau wurde Franz Jaksch (2. vo. links) zum Ehrenmitglied ernannt. Jaksch habe die Wurzeln und den Grundstock gelegt, ohne den der neue Nußdorfer Musikverein nicht entstanden wäre, so die Laudatio für den Geehrten. Die Ernennungsurkunde überreichten (von links) 2. Vorsitzender Bernhard Posch, Andreas Wimmer, der 1. Vorsitzender und Kapellmeister Dr. Elmar Walter.

Gestartet ist der Verein mit 191 Mitgliedern. Mittlerweile sind es 225 Mitglieder, davon 59 aktive Musikanten. Der Verein ist ins Vereinsregister eingetragen, als gemeinnützig anerkannt und dem Musikbund für Oberbayern und Niederbayern beigetreten, ebenso dem Verein Orff ´95. Als Probenraum genutzt wird der Saal im Dachgeschoss des Wirtshauses Aiging. Dort werden noch einige Anpassungen zur Verbesserung von Akustik und Licht vorgenommen. Die passiven Mitglieder lud Kapellmeister Walter ein, zu einer Probe zu kommen und sich von den Aktivitäten selbst zu überzeugen. Die öffentlichen Proben sind immer montags ab 19.30 Uhr. Die ersten Auftritte, unter anderem beim Musikalischen Frühschoppen des Trachtenvereins und beim Nußdorfer Starkbierfest, seien erfolgreich absolviert worden. Kassier Alfons Osenstätter konnte für das erste Geschäftsjahr vom 16. bis 31. Dezember 2012 über ein sehr erfreuliches Ergebnis berichten.

Der Verein habe gut 6000 Euro Gewinn gemacht, der ausschließlich durch Spenden zur Vereinsgründung eingegangen sind. Osenstätter würdigte die Gemeinde Nußdorf sowie viele Einzelspender, Firmen und Betriebe für die großartige Unterstützung. Die Spendenfreudigkeit habe sich in diesem Jahr vorgesetzt, was dem Musikverein möglich macht die aktiven Mitglieder mit Vereinstracht auszustatten, so dass die kommenden Auftritte in einheitlicher Kleidung erfolgen können. Robert Koch, der Bezirksvorsitzende des Musikbundes, freute sich über die Gründung der neuen Kapelle und wünschte für die Zukunft weiterhin Mut, Engagement und Herzblut für die Musik und die Förderung der Blasmusik. Bürgermeister Hans Gnadl stellte fest, dass sich die Musikkapelle in der kurzen Zeit des Bestehens schon bestens in das Gemeinde- und Vereinsleben eingebunden habe und noch viel Bereicherndes zu erwarten ist.

In diesem Jahr sind schon viele Auftritte bei Festlichkeiten eingeplant, vor allem wird die Musikkapelle die Nußdorfer Ortsvereine bei der Teilnahme an Gründungsfesten begleiten, so bei den Trachtenfesten in Altenmarkt und Grabenstätt. Auftreten werde man beim Feuerwehr- und Burschenfest in Hart sowie beim Bezirksmusikfest in Fridolfing. Am 29. Juni zur Peter- und Paul-Feier in Nußdorf ist ein Standkonzert an der Pfarrkirche geplant, bei der die Musikkapelle eine Serenade zum Besten geben will. Die Vorstandschaft denkt auch über ein offizielles Gründungfest nach, doch dafür gibt noch keinen Termin.

Peter Volk



Ein "historischer Augenblick" für Nußdorf (16.12.2012)

Nußdorf im Chiemgau - Die Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau ist gegründet worden.

Bei der Gründerversammlung traten gleich 180 Personen dem Verein bei!

Vorstandschaft der Musikkapelle Nußdorf

Die Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau ist gegründet. Bei der Gründungsversammlung am vergangenen Sonntag traten über 180 Personen dem neuen Nußdorfer Ortsverein als Mitglieder bei und dokumentierten damit ihre Freude über die Gründung. Andreas Wimmer und Dr. Elmar Walter, die die Neugründung maßgeblich initiiert hatten, zeigten sich überwältigt von dem großen Interesse und Zuspruch, der dem jungen Verein einen soliden Grundstock und guten Start gewährleistet.

Zu Beginn der Gründungsversammlung erläuterten Wimmer und Walter, wie die Idee zur Gründung einer, in Nußdorf beheimateten Musikkapelle entstanden ist. Gut zwei Dutzend Musikanten aus dem Gemeindegebiet gehören der Musikkapelle Traunwalchen an, einige davon seit mehr als 25 Jahren. Diese starke Präsenz an Nußdorfern und zudem die Tatsache, dass die Kapelle auch überwiegend kulturell in der Mitte-Landkreis-Gemeinde verankert ist, gab den Ausschlag eine eigenständige Kapelle zu gründen, die ihren Sitz und ihre Heimat in Nußdorf hat. Dr. Elmar Walter, Kapellmeister der neuen Musikkapelle und hauptberuflich Leiter der Abteilung Volksmusik im Bayerischen Landesverein für Heimatpflege, erläuterte die Ziele des jungen Vereins:

Man wolle als Nußdorfer Ortsverein in das Dorf- und Gemeindeleben integrieren und dieses tatkräftig mittragen, insbesondere durch „die musikalische Überhöhung“ von Festen und Veranstaltungen. In den Mittelpunkt werde der Verein die musikalische Bildung junger Menschen stellen. Dies wird in enger Zusammenarbeit mit der Musikschule der Stadt Traunreut geschehen, aber auch in einem guten Miteinander mit der Blaskapelle Traunwalchen. Bürgermeister Hans Gnadl würdigte die „Schneid“ und Initiative zur Gründung der Musikkapelle. Er zeigte sich auch erleichtert, dass „die Trennung von der Musikkapelle Traunwalchen nicht im Streit und anständig und sauber erfolgt ist.“ Josef Hollerauer, Bezirksleiter des Musikbundes für Ober- und Niederbayern, sprach gar von einem „historischen Augenblick“ für die Gemeinde und die Nußdorfer Bürger, dass nun eine eigene Musikkapelle ins Leben gerufen wird.

„Eine Gemeinde ohne eigene Musik ist eine tote Gemeinde“, zitierte er einen Zeitgenossen und gratulierte dem neuen Nußdorfer Ortsverein, dem er viel Nachwuchs und eine gute Zukunft wünschte. Der designierte Vereinsvorsitzende Andreas Wimmer und seine Vorstandsmitglieder stellten ausführlich die Satzung der Musikkapelle Nußdorf vor, für die eine Eintragung ins Vereinsregister und die Anerkennung als gemeinnütziger Verein angestrebt wird. Laut Satzung „dient der Verein der Förderung von Kunst und Kultur, der Erhalt der Blasmusik sowie der Pflege des damit verbundenen heimatlichen Brauchtums.“ Nach dem Verlesen stimmten alle Anwesenden der Vereinssatzung zu und damit war die „Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau“ offiziell gegründet.

Die anschließenden Wahlen der Vorstandschaft des neuen Vereins leitete Bürgermeister Hans Gnadl. Zum 1. Vorsitzenden wurde Andreas Wimmer aus Herbsdorf gewählt, sein Stellvertreter ist Bernhard Posch. Kapellmeister ist Dr. Elmar Walter, stellvertretender Kapellmeister Theresa Thaler. Die Vereinsfinanzen werden von Alfons Osenstätter als 1. Kassier verwaltet, unterstützt von Peter Niederbuchner jun. als 2. Kassier. Schriftführer ist Christina Niederbuchner. Stefanie Brunner wurde zum Jugendleiter, Martin Wallner zum Aktivensprecher, Mathias Huber zum Notenwart und Melanie Starzer zum Kleiderwart gewählt. Die Wahl der Vorstandsmitglieder erfolgte einstimmig, ebenso die der Kassenprüfer Markus Stöger und Andreas Schroll.

1. Kassier Alfons Osenstätter erläuterte den Finanzplan. Weil die bisherige Ausstattung der Musikanten, von Noten über Kleidung und teilweise auch Instrumente, an die Blaskapelle Traunwalchen zurückgegeben werde, müsse bei „Null“ begonnen werden. Um die Spielfähigkeit der Kapelle herzustellen, benötige der Verein als Startkapital rund 17.000 Euro. Dieses Basiskapital werde man versuchen durch Mitgliedsbeiträge, Einnahmen von Auftritten, Spenden und Sponsoren sowie Zuschüsse aufzubringen. Langfristig seien für die Vereinstätigkeit rund 40.000 Euro notwendig, wobei eine einheitliche Tracht für die gesamte Kapelle mit rund 19.000 zu Buche schlagen und auch die Ausstattung eines Probenraumes rund 5000 Euro kostet. Spontan erklärte Bernhard Posch, Geschäftsführer der Posch-Bau, dass die Firma den Kauf einer dringend erforderlichen großen Trommel sponsere. Der Beitrag für passive und fördernde Mitglieder wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig auf jährlich 15 Euro festgelegt. Der Beitrag für 2012 werde im Januar, der für 2013 im März erhoben.

Der 1. Vorsitzende beendete die Gründungsversammlung mit dem Wahlspruch des neuen Vereins: „D´ Freud an der Blasmusi, Tradition pflegen und mit der Zeit geh`, d` Freundschaft untereinander soll`n immer an erster Stelle steh`.“ Die Kapelle spielte zum Abschluss die Bayernhymne und den Nußdorfer Marsch nach Johann Schrammel (1850-1893), einem Wiener Komponist, der ihn einst nach „Nußdorf bei Wien“ benannt hatte. Kapellmeister Elmar Walter sagte, der Nußdorfer Marsch werde in der Notenmappe der Musikanten der Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau künftig die Nummer 1 tragen.

Pressemitteilung Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau

 

Freundschaftsbekundungen der ganz besonderen Art, brachten Alfons Osenstätter und Martin Steiner als „Franz & Uli“ von den Bayern dar. Walter brachte zuvor die Zuhörer in der „Marstall-Arena“ in Stimmung, um den Schlager „Gute Freunde kann niemand trennen“ mit geschmeidig weichen Stimmen und amüsanten Gesten genießen zu können. Beim folgenden Titel konnte das Publikum feststellen, dass Elmar Walter ein ebenso genialer Komponist ist. Mit dem Walzer „Im Klosterstüberl“, den er eigens für das 500jährige Jubiläum des „Reinheitsgebots“ geschrieben hat, bot die Kapelle wunderbar getragene Melodien dar. Mit der Polka „Böhmische Liebe“ von Mathias Rauch setzte die Musikkapelle zum fulminanten Endspurt an. Diese ganz besonders schöne Polka eroberte in kürzester Zeit jedes Blasmusikherz! Mit dem Marsch „Die Regimentskinder“ von Julius Fučik ging das offizielle Programm zu Ende. Dabei boten die Musikanten den überraschten Zuhörern eine „pfiffige“ Abwechslung zu ihren Instrumenten.

Zum Auftakt des zweiten Teils spielte das Orchester mit „Semper Fidelis“, zu deutsch „immer treu“, den offiziellen Marsch des United States Marine Corps, der ebenfalls von Sousa komponiert wurde. Dem kurzen Leben und grandiosen musikalischem Wirken einer britischen Sängerin und Songschreiberin zollte die Kapelle mit dem Medley „A Tribute to Amy Winehouse“ Respekt. In dem Arrangement von Peter Kleine Schaars wurden ihre Welterfolge „You Know I’m No Good, Valerie, Love Is a Losing Game, Back to Black und Rehab“ musikalisch verbunden. Mit „Love and Marriage“, arrangiert von Sjef Ipskamp, spielten die Musikantinnen und Musikanten eine Hommage an „Eine schrecklich nette Familie“. Für alle, die diese Familie nicht mehr kannten oder noch nicht kennen, stellte Elmar Walter äußerst amüsant die Familienmitglieder Al, Peggy, Kelly und Bud Bundy vor.

Die Musikkapelle startete mit der „Atlantic Ouverture“ in ihren Teil des Konzertabends. Mit dieser beeindruckenden Eröffnung, die von Thierry Deleruyelle komponiert wurde, startete die Schiffsreise von Nußdorf nach Amerika. In den USA angekommen, zeichnete die Kapelle mit „Arizona“ von Franco Cesarini musikalisch ein Bild durch die endlose, mit Kakteen gespickte Wüste. Walter bat die Zuhörer, ihre Augen zu schließen, um die herannahende Eisenbahn zu hören und die Indianer und Cowboys auf ihrer abenteuerlichen Reise zu begleiten. Mit „Hands across the sea“, einem amerikanischen Militärmarsch von John Philipp Sousa, verabschiedete die junge Musikkapelle die aufmerksamen Besucher in die Pause.

Den Auftakt dieses Konzertabends, nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Andreas Wimmer, gestalteten die Nachwuchsbläser, die an diesem Abend unter der musikalischen Führung von Jugendleiterin Stefanie Brunner bewiesen, dass sie im vergangenen Jahr wieder fleißig geprobt haben. Die mittlerweile auf 22 Jugendliche angewachsene Formation begann ihre abwechslungsreiche Darbietung mit dem „Festlichen Marsch“ von Karl Edelmann. Die „Auf und ab“-Polka, von Berthold Jungkunz bearbeitet, bot nicht nur was für die Ohren, sondern auch für die Augen, denn im Trio wechselten sie gemäß der Melodieabfolge vom Sitz- zum Standkonzert und umgekehrt. Mit „Amazing Grace“, arrangiert von Paul Lavender, stand als nächstes eines der beliebtesten Kirchenlieder der Welt auf dem Programm, das von den Jungmusikanten wunderbar getragen intoniert wurde. Zum Abschluss spielten sie dann mit „The Flintstones“ bereits bekannte Filmmusik. Die Konzertbesucher waren begeistert und belohnten die Nachwuchsbläser mit viel Applaus.

Die Musikkapelle Nußdorf präsentierte bei ihrem großen Jahreskonzert am Josefitag wieder hervorragende Blasmusik in ihrer ganzen Bandbreite. Ob gewaltig intonierte Märsche, konzertant, modern oder böhmisch, die noch junge Kapelle bot dem Publikum im vollbesetzten Martstallsaal im Schloss Pertenstein ein buntes Programm, bei dem mit Sicherheit für jeden etwas dabei war. Der musikalische Leiter, Dr. Elmar Walter, dirigierte nicht nur souverän seine Musikantinnen und Musikanten, sondern führte auch mit viel Hintergrundwissen und sehr humorig durch den kurzweiligen Abend.

 

 

Großartiges Josefi-Konzert im Jubiläumsjahr – Musikkapelle feiert Bezirksmusikfest im Juni 2016


45 Kapellen aus dem Chiemgau und Rupertiwinkel und die weit angereisten Kapellen aus Nußdorf am Attersee und Nußdorf am Bodensee begeisterten beim Marschieren und Musizieren die vielen Zuschauer an den Straßenrändern und ernteten dafür vielfach Applaus. Das Bezirksmusikfest klang im Festzelt mit einem Mittagskonzert, dem Ehrenspiel mehrerer Kapellen sowie einem gemütlichen Beisammensein aus, zu dem die Weißbier-Musi aus Anger spielte.
Dem Gründungs- und Bezirksmusikfest ging eine Festwoche voraus. Zum Festauftakt am Mittwoch waren die Wirtshausmusikanten mit ihrem Programm „Jetzt geht’s auf... im Wirtshaus“ zu Gast. Dabei begeisterten die Tanngrindler Musikanten mit zünftiger Blasmusik, die Couplet AG strapazierte die Lachmuskeln des Publikums und Traudi Siferlinger moderierte souverän den gelungenen Festauftakt, bei dem zu Beginn Schirmherr Hans Gnadl das erste Fass des Festbieres angezapft hatte, das vom Hofbräuhaus Traunstein eigens für die Festlichkeiten gebraut wurde. Am Donnerstag rockte die Keller Steff BIG Band die Bühne im Nußdorfer Festzelt. Dabei konnten die Besucher des Konzerts gar nicht anders, als auf der Tanzfläche zu tanzen und mitzusingen.
Am Freitag gab es beste Stimmung beim Weinfest mit der Gruppe „zwoa moi zwoa“. Der Samstag Abend stand ganz im Zeichen der Blasmusik. Die Festkapelle wurde von den Kapellen aus Nußdorf am Inn, Nußdorf am Attersee und Nußdorf am Bodensee unterstützt, wobei der geplante Sternmarsch wegen der unbeständigen Witterung entfallen musste. Deshalb wurde das Standkonzert samt Totengedenken kurzerhand ins Festzelt verlegt. Später am Abend bot die Kapelle „Schabernack“, unter der Leitung von Nußdorf’s Kapellmeister Elmar Walter, böhmisch-mährische Blasmusik der Spitzenklasse. Die vielen Besucher dieses Abends waren begeistert. 

Einladung zum Josefi-Konzert 2018 der Musikkapelle (04.02.2018)

Einladung zum Josefi-Konzert 2017 der Musikkapelle (04.03.2017)

Einladung zum Adventskonzert 2016 der Musikkapelle (12.11.2016)

Musikkapelle Nußdorf spielt bei den Bayern groß auf (04.10.2016)

Ein weiteres Highlight nach dem Bezirksmusikfest durften die Mitglieder der Musikkapelle letzten Samstag erleben. Mit 40 Männern und Frauen ging es gemeinsam im Bus los zum Heimspiel des FC Bayern gegen den 1. FC Köln in die Allianz Arena. Nach einigen Märschen auf dem neu verlegten Rasen und dem gemeinsamen Defiliermarsch mit der Unterdarchinger Musi wurde noch einige Zeit nach Spielschluss im Paulaner Treff musiziert.



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Während die Musikkapelle im ersten Teil des Konzertabends in Tracht mit Lederhose und Dirndlgewand auftrat überraschte sie nach der Pause mit festlicher Bekleidung in Anzug mit Krawatte und Abendkleid, Dirigent Walter sogar in Frack, passend zu den folgenden Melodien. „Musik ist Trumpf“ – dieses Stück von Heinz Gietz und Titelmusik der einstigen Samstagabendshow mit Peter Frankenfeld, erinnerte viele im Publikum an vergangene Fernseh-Legenden, ebenso wie die Titelmelodie von „Im weißen Rössl“, in Berlin 1930 als Singspiel uraufgeführt, aber besser bekannt aus Verfilmungen, besonders die mit Peter Alexander, in der Geschichten im gleichnamigen Hotel in St. Wolfgang im Salzkammergut erzählt werden. Josef Strauß aus der berühmten österreichischen Komponistenfamilie schrieb 1869 das Stück „Feuerfest“ aus Anlass des Verkaufs des 20.000. Tresors einer Wiener Herstellerfirma. Als besonderer Effekt und als Widmung an das Schmiedehandwerk erklingt während der Komposition immer wieder ein rhythmischer Schlag auf einen Amboß. Dafür sorgte Martin Steiner, Schlagzeuger der Kapelle. Eine ähnliche „Schlagwerker-Einlage“ gab es auch bei der „Heimwerker-Polka“ von Franz Sprenzinger – ein Solo für Werkzeug und Blasorchester. Zu den Klängen des Orchesters gab es rhythmische Hammerschläge und zwei der Musiker zimmerten nebenbei gleich noch einen kleinen Stuhl. Standfest und stabil, wie Bürgermeister Hans Gnadl durch Sitzprobe testete. Ein besonderer Ohrenschmaus die „Tränen der Liebe“, ein Walzer von Franz Bummerl, Mitgründer der Original Egerländer Musikanten, und deshalb ein Stück ganz nach Ernst-Mosch-Manier. Nicht weniger wohltuend „My Dream“, eigentlich ein Solo für Flügelhorn und Blasorchester. Als Solisten bei dieser berührenden Blasmusik-Pop-Ballade spielten Christian Niederbuchner (Basstrompete), Franz Niederbuchner (Trompete) und Peter Niederbuchner (Saxophon). Musikalisch zurückversetzt in die Pionierzeit der Fliegerei wurde das Publikum mit „Die tollkühnen Männer“ von Ron Goodwin und an den Film aus 1965, bei dem es um einen Wettflug in „fliegenden Kisten“ über den Ärmelkanal ging. „Richt`ge Männer wie wir“ – das deutsche Ohrwurm-Titellied sangen die Wahoizner Sänger und präsentierten sich dazu in passendem Flieger-Outfit in Lederjacken mit Pilotenhauben und –brillen. Danach spielte die Kapelle „Berliner Luft“, das als inoffizielle Hymne Berlins bekannte Stück - ein im Marschmusik-Rhythmus 1904 von Paul Lincke komponiertes Operettenlied. Ebenso wie dieses Stück von den Berliner Philharmonikern beim Saisonabschlußkonzert in der Waldbühne traditionell am Ende gespielt wird, plazierte es die Nußdorfer Musikkapelle am Ende des zweistündigen Programms. Das Publikum belohnte die Musikanten für den mitreißenden und wohltuenden Konzertabend mit langem und lobendem Applaus, so dass Kapellmeister Walter und sein Orchester nicht umhin konnten Zugaben zu geben. Als erster Bonus wurde der „Radetzky Marsch“ von Johann Strauß geboten. Beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker klatscht dazu traditionell das Publikum „nach Dirigat.“ Das machte sich auch Kapellmeister Walter zu Eigen und wies das Publikum zum Klatschen an. Den “Fliegermarsch“ spielte die Kapelle als Zugabe Nr. 2. Hermann Dostals Werk aus der Operette „Der fliegende Rittmeister“ ist einer der populärsten österreichischen Märsche, der auch bei der deutschen Bundeswehr als Traditionsmarsch eingesetzt wird. Ganz am Ende des Jahreskonzerts, als die Bayern-Hymne gespielt wurde, erhob sich das Publikum von den Sitzen, was jedoch auch als stehende Ovation und Hommage an die Musikkapelle und das tolle und bereichernde Konzert verstanden werden darf. pv.